Seit 35 Jahren gibt´s in St. Veit in der Südsteiermark die „Öffentliche Bibliothek & Spielothek“. Nun feierte man im Kultursaal das Jubiläum mit „Junker trifft Waltl & Waltl“.
Damit ist der Musiker „Max Waltl mit Chalk, Cheese & Pepper“ gemeint, der dabei auf Moderator Gregor Waltl traf, der da – wie könnte es anders sein – aus einigen Büchern pointierte Texte vortrug und dem zahlreich gekommenen Publikum zum Besten gab. Neben dem Ohrenschmaus war natürlich für Gaumenreize mit gleich sieben Junkerweinen aus der Marktgemeinde St. Veit, kräftiger Junkerjause und hausgemachten Mehlspeisen bestens gesorgt.
Mit Lesungen beeindruckten auch zwei junge Damen, nämlich die Mittelschülerin Emma Eger aus Frohnleiten, die von ihrer selbstverfassten Geschichte „25 und x ist 26“ erzählte, wofür sie den „Junior-Bachmann-Preis“ erhalten hatte. Und die aus St. Nikolai ob Draßling kommende Maturantin Lena Pratter las aus ihrer „Vorwissenschaftlichen Arbeit“ zum brisanten Thema „Alltagsleben gegen Ende des 2. Weltkrieges“.
Von der „zweitgrößten Bibliothek im Bezirk Leibnitz“ erzählte rückblickend Andreas Ruckenstuhl, der seit 2003 gemeinsam mit Irmgard Ranegger die in der Volksschule St. Veit untergebrachte Bibliothek betreut, wohl nach dem Motto: „Mit Büchern wachsen heißt, mit ihnen groß werden“. Neben den zahlreichen Büchern umfasst die Bücherei Zeitschriften und 550 verschiedene Gesellschaftsspiele.
Bürgermeister Gerhard Rohrer überreichte namens der Gemeinde den beiden Bibliotheksleitern einen symbolischen Scheck in der Höhe von 1.250,- Euro zur Anschaffung weiterer Bücher und Spiele, die hier verliehen werden.
Unter den Gästen sah man neben Bürgermeister Rohrer und seinen Vizebürgermeistern Harald Schögler und Georg Pock, auch Pfarrer Robert Strohmaier und Altbürgermeister Manfred Tatzl.
Text und Fotos: Anton BARBIC