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Neue Medien

von Elena Ferrante

Elena ist schließlich doch nach Neapel zurückgekehrt, aus Liebe. Die beste Entscheidung ihres ganzen Lebens, glaubt sie, doch als sich ihr nach und nach die ganze Wahrheit über den geliebten Mann offenbart, fällt sie ins Bodenlose. Lila, die ihren Schicksalsort nie verlassen hat, ist eine erfolgreiche Unternehmerin geworden, aber dieser Erfolg kommt sie teuer zu stehen. Denn sie gerät zusehends in die grausame, chauvinistische Welt des verbrecherischen Neapels, eine Welt, die sie Zeit ihres Lebens verabscheut und bekämpft hat.

Bei allen Verwerfungen und Rivalitäten, die ihre lange gemeinsamen Geschichte prägen – Lila und Elena halten einander die Treue, und fast scheint das Glück eine späte Möglichkeit. Aber beide haben sie übersehen, dass ihre hartnäckigsten Verehrer im Lauf der Jahre zu erbitterten Feinden geworden sind.

Die Geschichte eines neuen Namens

von Elena Ferrante

Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt, und sie sind verzweifelt. Lila hat noch am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht – er macht Geschäfte mit den allseits verhassten Solara-Brüdern, den lokalen Camorristi. Für Lila, arm geboren und durch die Ehe schlagartig zu Geld und Ansehen gekommen, brechen leidvolle Zeiten an. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt.

Trotz all dieser Widrigkeiten beharren Lila und Elena immer weiter darauf, ihr Leben selbst zu bestimmen, auch wenn der Preis, den sie dafür zahlen müssen, bisweilen brutal ist. Woran die beiden jungen Frauen sich festhalten, ist ihre Freundschaft. Aber können sie einander wirklich vertrauen?

Elena Ferrante hat einen Weltbestseller geschrieben. Ein Gipfelwerk der zeitgenössischen Literatur. Und einen Roman, den man erschüttert und begeistert liest!

Unter der Drachenwand

von Arno Geiger

Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom "Brasilianer", der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden.

Alle Toten fliegen hoch

von Joachim Meyerhoff

Joachim Meyerhoff erzählt von der Sehn-sucht eines Teenagers nach einem Neu­anfang, ganz weit weg und auf sich gestellt, und von einem Verlust, der das alles zunichtezumachen droht. Die amerikanische Provinz Mitte der Acht­zi­ger­jahre, fremd, schil­­lernd, fordernd, wird zu einem Re­fugium.
Entscheidend ist der selbstironische, empfindsame, pointiert-witzige Ton: Der Leser ist sofort an der Seite des jugendlichen Helden, der sich aufmacht, einen der begehrten Plätze in einer amerikanischen Gastfamilie zu ergattern. Aber schon beim Auswahlgespräch in Hamburg werden ihm die Unterschiede zu den weltläufigen Großstadtjugendlichen schmerzlich bewusst. Konsequent gibt er sich im alles entscheidenden Fragebogen als ge­nügsamer, naturbegeisterter und streng religiöser Kleinstädter aus – und findet sich bald darauf in Laramie, Wyoming, wieder, mit Blick auf die Prärie, Pferde und die Rocky Mountains.

Der drohende »Kulturschock« bleibt erst mal aus, der Stundenplan ist abwechslungsreich, die Basketballsaison steht bevor, doch dann reißt ein Anruf aus der Heimat ihn wieder zurück in seine Familie nach Norddeutschland – und in eine Trauer, der er nur mit einem erneuten Aufbruch nach Amerika begegnen kann.

Dieser mitreißende Entwicklungsroman er­zählt von Liebe, Fremde, Verlust und Selbst­be­hauptung und begeistert durch Sensibilität, Selbstironie und Witz.
Auf der Bühne hat »Alle Toten fliegen hoch« bereits Furore gemacht.

Wann wird es endlich wieder so wie es nie war

von Joachim Meyerhoff

Ist das normal? Zwischen Hunderten von körperlich und geistig Behinderten als jüngster Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuwachsen? Der junge Held in Joachim Meyerhoffs zweitem Roman kennt es nicht anders – und mag es sogar sehr. Sein Vater leitet eine Anstalt mit über 1.200 Patienten, verschwindet zu Hause aber in seinem Lesesessel. Seine Mutter organisiert den Alltag, hadert aber mit ihrer Rolle. Seine Brüder widmen sich hingebungsvoll ihren Hobbys, haben für ihn aber nur Häme übrig. Und er selbst tut sich schwer mit den Buchstaben und wird immer wieder von diesem großen Zorn gepackt. Glücklich ist er, wenn er auf den Schultern eines glockenschwingenden, riesenhaften Insas­sen übers Anstalts­gelände reitet. Joachim Meyerhoff erzählt liebevoll und komisch von einer außergewöhnlichen Familie an einem außergewöhnlichen Ort, die aneinander hängt, aber auseinander-gerissen wird. Und von einem Vater, der in der Theorie glänzt, in der Praxis aber stets versagt. Wer schafft es sonst, den Vorsatz zum 40. Geburtstag, sich mehr zu bewegen, gleich mit einer Bänderdehnung zu bezahlen und die teuren Laufschuhe nie wieder anzuziehen? Oder bei Flaute mit dem Segelboot in Seenot zu geraten und vorher noch den Sohn über Bord zu werfen? Am Ende ist es aber wieder der Tod, der den Glutkern dieses Romans bildet, der Verlust, der nicht wieder gutzumachen ist, die Sehnsucht, die bleibt – und die Erin­nerung, die zum Glück unfassbar pralle, lebendige und komische Geschich­ten produziert.

von Joachim Meyerhoff

Endlich verliebt! In Hanna, Franka und Ilse.

Eine blitzgescheite Studentin, eine zu Exzessen neigende Tänzerin und eine füllige Bäckersfrau stürzen den Erzähler in schwere Turbulenzen. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ist physisch und logistisch kaum zu meistern, doch trotz aller moralischer Skrupel geht es ihm so gut wie lange nicht.
Am Anfang stand eine Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer riesigen Psychiatrie mit speziellen Freundschaften zu einigen Insassen und der großen Frage, wer eigentlich die Normalen sind. Danach verschlug es den Helden für ein Austauschjahr nach Laramie in Wyoming. Fremd und bizarr brach die Welt in den Rocky Mountains über ihn herein. Kaum zurück bekam er einen Platz auf der hochangesehenen, aber völlig verstörenden Otto-Falckenberg-Schule, und nur die Großeltern, bei denen er Unterschlupf gefunden hatte, konnten ihn durch allerlei Getränke und ihren großbürgerlichen Lebensstil vor größerem Unglück bewahren.

Nun ist der fragile und stabil erfolglose Jungschauspieler in der Provinz gelandet und begegnet dort Hanna, einer ehrgeizigen und überintelligenten Studentin. Es ist die erste große Liebe seines Lebens. Wenige Wochen später tritt Franka in Erscheinung, eine Tänzerin mit unwiderstehlichem Hang, die Nächte durchzufeiern und sich massieren zu lassen. Das kann er wie kein Zweiter, da es der eigentliche Schwerpunkt der Schauspielschule war. Und dann ist da auch noch Ilse, eine Bäckersfrau, in deren Backstube er sich so glücklich fühlt wie sonst nirgends. Die Frage ist: Kann das gut gehen? Die Antwort ist: nein.

Mörder Anders

von Jonas Jonasson

Johan Andersson – seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt – ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Mörder-Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für Gott interessiert und friedfertig werden will. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen und nehmen Mörder-Anders und seine Freunde gründlich in die Zange …

Augenzwinkernd und respektlos nimmt Jonas Jonasson die menschliche Profitgier aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen Anti-Helden erschaffen.

Einbruch in die verlassene Villa

von Henriette Wich

Die unsichtbaren 4: Das sind Anton, Ben, Max und Watson, der Spürhund.
Ihre Mission: Sie jagen Gangster und Ganoven.
Ihre Geheimwaffe: Sie können sich unsichtbar machen.
Ihr Risiko: Sie haben nur 7 Minuten Zeit, um für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Max ist entsetzt! Der Ring, mit dem er sich unsichtbar machen kann, wurde gestohlen! Noch dazu beobachten die unsichtbaren 4 einen Einbrecher in einer alten Villa - hängen die beiden Diebstähle zusammen? Aber wie sollen sie den Täter stellen, ohne sich unsichtbar zu machen?

Auf der Spur des Feuerteufels

von Henriette Wich

Die unsichtbaren 4: das sind Anton, Ben, Max und Watson, der Spürhund.

Ihre Mission: sie jagen Gangster und Ganoven.

Ihre Geheimwaffe: sie können sich unsichtbar machen.

Ihr Risiko: sie haben nur 7 Minuten Zeit, um für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Die unsichtbaren 4 sind voll im Fußballfieber, als zuerst der Spielrasen verunstaltet und dann im Vereinsheim ein Brand gelegt wird. Wer versucht, hier was zu vertuschen? Anton, Ben und Max haben schon einen Verdacht.

Mein Herz in zwei Welten

von Jojo Moyes

„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“

Diese Sätze hat Will Louisa mit auf den Weg gegeben. Doch nach seinem Tod brach eine Welt für sie zusammen. Es hat lange gedauert, aber endlich ist sie bereit, seinen Worten zu folgen und wagt in New York den Neuanfang. Die glamouröse Welt ihrer Arbeitgeber könnte von Lous altem Leben in der englischen Kleinstadt nicht weiter entfernt sein. Dort ist ein Teil ihres Herzens zurückgeblieben: bei ihrer liebenswert chaotischen Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel. Während Lou versucht, New York zu erobern und herauszufinden, wer Louisa Clark wirklich ist, muss sie feststellen, wie groß die Gefahr ist, sich selbst und andere auf dem Weg zu verlieren. Und am Ende muss sie sich die Frage stellen: Ist es möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zuhause ist?

Wo ist Mami?

von Axel Scheffler

Die komische Geschichte vom Äffchen, das endlich seine verloren geglaubte Mama wiederfindet.

Das arme Äffchen hat seine Mutter verloren, mitten im Wald! Da ist es schön, dass ihm der nette Schmetterling suchen helfen will. Aber irgendwas geht bei dieser Suche schief: Ständig führt der Schmetterling das Äffchen zu den falschen Tieren. Weiß er etwa nicht, dass Affenmamas genauso aussehen wie ihre Kinder?

Die Piraten von nebenan

von Jonny Duddle

Die Jolley-Rogers müssen weg,
sie machen Lärm und zu viel Dreck!

In Matildas Straße hat alles seine Ordnung - bis nebenan eine Piratenfamilie vor Anker geht. Die bringt das Leben der Landratten gehörig durcheinander. Vorher war es doch so schön in Schnarch am Deich!
Ein witziges Bilderbuch für kühne Piraten und solche, die es werden wollen.

Der Superschleim

von Walt Disney

LTB Nr. 504 - Der Superschleim
Der Superschleim – das ist nicht etwa eine neue Bettel-Taktik, mit der Donald seinen spendenrenitenten Onkel Dagobert um den stets dringend benötigten Kleinkredit anhauen will. Nein, dieser Schleim ist höchst real, gruselgrün und quillt aus dem in Herrn Duck juniors neuen Kühlschrank eingebauten Wasserspender.

Der anatolische Panther

von André Pilz

Schonungslos direkt, berührend und packend: Jagd auf einen Underdog

Kleiner Gangster, großes Herz: Seit der junge Türke Tarik seine Fußballkarriere aufgegeben hat, schlägt er sich in München mit kleinen Einbrüchen und Drogendeals durch. Er verbringt viel Zeit auf der Straße, mit seinen Freunden Doogie, Sugo-Joe und Yiannis, allesamt einigermaßen gescheiterte Existenzen. Als sie bei einem Einbruch erwischt werden, hat die Polizei Tarik am Haken - und schlägt einen Deal vor: Tarik soll sich ins Umfeld eines Hasspredigers einschleichen, der sich "Derwisch" nennt und im Verdacht steht, einen Terroranschlag zu planen. Das geht schief, und plötzlich ist neben der Polizei auch noch der Derwisch hinter ihm her - und Tarik muss nicht nur sich selbst retten, sondern auch seinen geliebten Großvater, der von den Islamisten bedroht wird ...

Oberitalien

von Stefanie Bisping

Über das Reiseziel Oberitalien:

Italien ist ein Sehnsuchtsziel der Deutschen, seit Goethe von dem Land schwärmte, in dem die Zitronen blühen. Allein der nördliche Teil des Stiefels bietet durch die Vielfalt seiner Landschaften und die Schönheit seiner Städte Anlass für unvergessliche Reisen. Zu den vielseitigen Landschaften - vom Aostatal und den italienischen Alpen bis zur Adria mit ihren breiten Stränden - gesellt sich hier eine Dichte an Kultur und Kunstschätzen, wie man sie anderswo in der Welt kaum findet.
Nicht weniger attraktiv ist der außerordentliche kulinarische Reichtum: Parmesan, Parmaschinken, Mortadella und Aceto Balsamico haben in der Emilia-Romagna ihre Heimat, erlesene weiße Trüffel, wuchtiger Barolo, die berühmten saftigen Kirschen aus dem Piemont und wunderbar leichte Weine aus Friaul-Julisch Venetien.

Über das Buch:

Neben den klassischen Highlights Oberitaliens nehmen die Tipps der Autorin in diesem Band breiten Raum ein: ein Kochkurs in Bologna, eine Radtour auf den Spuren Guiseppe Verdis, ein Wanderweg entlang der Lieblingsorte englischer Dichter am Golf von La Spezia oder ein besonders schönes Feriendomizil - dieser Reiseführer eröffnet einen ebenso informativen wie persönlichen Zugang zu einer der schönsten Regionen Europas. Der perfekte Begleiter für jeden, der sein Urlaubsziel mit allen Sinnen erleben will.

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